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Konfliktkompetenz und Konfliktkultur

Konflikte können ein Wegweiser sein für anstehende Erneuerungen und Verbesserungen im Unternehmen. Häufig tun sie das aber nicht, sondern werden verdrängt, verzögert, verlagert, personalisiert oder in einer Weise ausgetragen, welche verbrannte Erde zurücklässt, auf der kein Kraut mehr wachsen will. Viele Probleme in Unternehmen, genauso wie mangelnde Innovationsfreude und Veränderungsbereitschaft sind eng verbunden mit der Konfliktkompetenz der Mitarbeiter.

Die jeweilige Einstellung zu Konflikten ist entscheidend. Doch es sollten auch bestimmte Fertigkeiten trainiert werden, damit Konflikte sinnvoll genutzt werden können. Auf dieser Basis stellen sich lebendiger, kommunikativer Austausch und Veränderungsfreude im Unternehmen ein. Positive Auswirkung und Ausstrahlung auf die Kundenbeziehungen sind sehr direkte Folgen des Umgangs mit dem Thema Konflikte im Unternehmen. Diese Beziehung ist noch weitgehend unbekannt, auch wenn viel von Konfliktkultur eines Unternehmens gesprochen wird. Konkrete Schritte zu einer hohen Konfliktkultur können im stetig aufmerksamen Umgang mit konfliktträchtigen Themen und Situationen im Arbeitsalltag ständig getan werden.

In Schulungen und Seminaren können verschiedene Grundfertigkeiten zur Erhöhung von Konfliktkompetenz auf persönlicher Ebene erworben oder verbessert werden. Wir zählen dazu

  • Wahrnehmungsfähigkeit für die Wirkung eigenen Auftretens und eigener Handlungen,
  • Bewußtsein für die eigenen und die fremden Reaktionsmuster in bestimmten Situationen,
  • bestimmte Fähigkeiten im Umgang mit eigenen und fremden Emotionen, wie angemessenes und rechtzeitiges Verbalisieren/Äussern, Entkoppelung von bestimmten Vorstellungen und damit verknüpften Emotionen, Mut zum Äussern bestimmter Emotionen, Aufbau und Fähigkeit zu informellen Kontakten, inneren Raum für Emotionen aufbauen und damit die Unterbrechung der Koppelung von Emotionen und Handlungen einleiten, Wahrnehmen von fremden und eigenen Bedürfnissen,
  • Gesprächs- und Verhandlungstechniken in konfliktträchtigen Situationen,
  • Erkennen von typischen Konfliktsituationen, von strukturell bedingtem Konfliktpotential, Einschätzung der Eskalationsstufe und des möglichen Konfliktverlaufs,
  • Erkennen verschiedener typisch-psychologischer Konfliktverhaltensweisen, Anwendung deeskalierender Techniken.
  • Kritik geben/nehmen können.

Wenn das Unternehmen als Ganzes an der Erhöhung seiner Konfliktkultur arbeitet, müssen sich in der Regel Maßnahmen auf der strukturellen Ebene mit dem persönlichen Konfliktkompetenztraining verschränken.

Die Erfahrung zeigt, daß die Führung sehr entlastet wird, wenn Mitarbeiter ihre Konflikte weitgehend selber regeln können. Die Arbeitsproduktivität steigt und nicht zuletzt resultiert eine deutliche Erhöhung der Arbeitszufriedenheit.

Unser Beitrag dazu beruht auf

  • Coachings
  • Trainings in Konfliktkompetenz
  • Krisen- und Konfliktmanagement
  • Beratung und Umsetzungsbegleitung bei der Einrichtung von neuen Strukturen im Unternehmen
  • Mediation

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